WK-D-GK Mäander
Anwendung
Besondere Merkmale
Nenngrößen
Ausführung
Mäandervariante
H: Harfe
G: gerade Mäanderanzahl
UL: ungerade Mäanderanzahl, links
UR: ungerade Mäanderanzahl, rechts
Anschluss
Materialien und Oberflächen
Konstruktionsmerkmale
{1902}
Nenngrößen
Allgemein:
Kühldecken und Kühldeckensegel nehmen an ihren Oberflächen Wärme aus dem Raum auf und übertragen sie an das Transportmedium Wasser. Kühldecken sind in der Regel vollflächige abgehängte Decken, die nach dem Strahlungsprinzip wirken. Kühldeckensegel bestehen z. B. aus Kühlpaneelen in einer offenen Konstruktion mit Zwischenräumen.
Strahlungskühldecken:
Strahlungskühldecken gehören zu den passiven Kühlsystemen, welche an ihren Oberflächen Wärme aus dem Raum aufnehmen und diese an das Transportmedium Wasser zur Abführung aus dem Raum übertragen. Die Wärmeübertragung erfolgt durch Strahlung und Konvektion, deren Anteile sich durch den Aufbau des Kühldeckensystems (Strahlungskühldecke oder Konvektionskühldecken) unterscheiden. Bei der Variante der Strahlungskühldecken handelt es sich meistens um geschlossene Deckenflächen, bei der ein Strahlungsanteil bis zu ca. 60 % beträgt. Die restlichen Anteile erfolgen über die freie Konvektion.
Die Kühlelemente der Serie WK-D-GK können im Bereich von geschlossenen Gipskartondecken und perforierten Akustikdecken in allen marktüblichen Ausführungen zur Temperierung von Räumen eingesetzt werden. Hierbei findet zwischen den Oberflächen mit unterschiedlichen Temperaturen eine Wärmeübertragung von den warmen zu den kälteren Körpern statt. Die Raumluft wird an den mit Deckenkühlelementen ausgestatteten Deckenflächen abgekühlt und strömt mit reduzierter Temperatur und niedrigen Geschwindigkeiten in den Aufenthaltsbereich. Die Deckenkühlelemente der Serie WK-D-GK werden auf der Rückseite der Gipskartonplatte zwischen den Tragprofilen eingesetzt. Die Deckenkühlelemente werden in Abhängigkeit der Elementgrößen zu einzelnen Wasserkreisläufen zusammengefasst, die für den Abtransport der Wärmelasten zuständig sind. Je nach Anteil der mit Kühlelementen ausgestatteten Deckenbereiche wird der sogenannte Belegungsgrad definiert. Auf Grund von Einbauten wie Leuchten, Luftdurchlässen und der Unterkonstruktion der Decke selber, ist ein Belegungsgrad von 100% nicht möglich.
Kühl-/Heizleistungen in Abhängigkeit von Δt der Mäander- oder Harfenvariante sowie der Gipskartondeckenvariante. Bei der Funktion Heizen sollten wegen der Behaglichkeit keine Oberflächentemperaturen > 35 °C gewählt werden. Maximaler Betriebsdruck und maximale Betriebstemperatur gelten in Kombination mit flexiblen Schläuchen. Bei dem Heizen mit "Kühldecken" kann nur der Strahlungsanteil betrachtet werden. Bei der Auslegung eines Kühldeckensystems wird wegen der Vergleichbarkeit der Ergebnisse die Verwendung der Normkühlleistungen (φw,c,a) nach DIN EN 14240 NICHT empfohlen. Es sollte mit der spezifischen, auf die belegbare Deckenplattenfläche (φw,c,p) bezogene Kühlleistung gerechnet werden, die sich auf die aktive Fläche eines Kühldeckensystems bezieht. Nur so kann durch den möglichen Deckenbelegungsgrad die erreichbare Kühlleistung einfach ermittelt werden und mit der planerisch geforderten Kühlleistung pro m2 Bodenfläche verglichen werden.
Kühlen
Wasservorlauftemperatur tw, s, c | 16 °C |
Wasserrücklauftemperatur tw, r, c | 18 °C |
mittlere Wassertemperatur tw, m, c | 17 °C |
Raumtemperatur für Δt = 8 K (DIN EN 14240) tr, c = tAN | 25 °C |
Raumtemperatur für unterschiedliche Kühlleistungen tr, c = tAN | variabel °C |
Temperaturdifferenz Raum zu mittlerer Wassertemperatur Δt = tr, c - tw, m, c | siehe oben K |
Heizen
Wasservorlauftemperatur tw, s, c | 42 °C |
Wasserrücklauftemperatur tw, r, c | 32 °C |
mittlere Wassertemperatur tw, m, c | 37 °C |
Raumtemperatur tR = tAN | 22 °C |
Temperaturdifferenz Raum zu mittlerer Wassertemperatur Δt = tr, c - tw, m, c | 15 K |
Ausschreibungstext
Deckenkühlelemente zur einfachen Kombination mit bauseitigen Gipskartondeckenplatten in allen marktgängigen Ausführungen. Die Deckenkühlelemente bestehen wahlweise aus einem Kupferrohrmäander oder aus einer Kupferrohrharfe, welche durch spezielle Wärmeleitschienen auf dem Trägerblech verbunden werden. Um die höchste Qualität bei der Wärmeleitung zu erreichen, erfolgt diese Verbindung durch eine patentierte WLT®Technik. Das Trägerblech wird in Abhängigkeit der Gipskartondecke als glatte oder gelochte Akustikdecke ausgeführt. Das Deckenkühlelement ist in der Breite an die Zwischenräume der Tragprofile angepasst und in der Länge von 600 bis 5000 mm in 50 mm Schritten konfigurierbar. Durch Montageklammern an den Längsseiten erfolgt die Abhängung der Deckenkühlelemente zwischen den Tragprofilen der Unterkonstruktion der Decke. Die Trägerbleche sind mit Hochkantungen an den Längsseiten ausgeführt, sodass die Montagesicherheit zwischen den Tragprofilen während der Montage der Gipskartonplatten gesichert ist. Die Rohrenden der Deckenkühlelemente sind der Ausführung angepasst angeordnet, um geringe Einbauhöhen zu realisieren. Verbindungen untereinander und zu den Hauptverrohrungsleitungen erfolgen vorzugsweise mit flexiblen Schläuchen. In Abhängigkeit von den maximal gewünschten Druckverlusten und dem Deckenaufbau können mehrere Deckenkühlelemente zu einem Kühlkreis zusammengeschaltet werden.
Besondere Merkmale
Ergänzende Produkte
Flexible Anschluss-/Verbindungsschläuche Serie FS
Unterschiedliche Regelungskombinationen mit LWS Regelung oder X-AIRCONTROL möglich, wie z. B. Ventile, Ventilantriebe, Taupunktfühler, Fensterkontakte usw.
Instandhaltung
WK-D-GK | – | UL | – | 180 | / | 2000 | × | 263 |
| | | | | | | | | | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Serie | WK-D-GK – Kühldeckenelement |
Mäandervariante | ungerade Mäanderanzahl, links |
Anschluss | Wasseranschluss 180° |
Länge Deckenkühlelement [mm] | 2000 |
Breite Deckenkühlelement [mm] | 263 (für Akustikdecke aus Gipskarton) |
Einbau und Inbetriebnahme
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit der Montage der Kühlelemente, den hydraulischen Anschlüssen und der Inbetriebnahme sind durch entsprechendes Fachpersonal durchzuführen
Bei der Auswahl des wasserseitigen Anschlusses ist zu gewährleisten, dass ein Sauerstoffeintrag in das Wassersystem verhindert wird, da dieser zu Korrosion führen kann
Die Einhaltung der Füll- und Ergänzungswasserqualität gemäß VDI 2035 Blatt 1 ist zu berücksichtigen
Detaillierte Angaben zu Einbau und Inbetriebnahme entnehmen Sie bitte unseren Montagehinweisen
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