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Kanaldruckregelung – statischer Transmitter

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Sicherheitsstellung – Federrücklauf

Sicherheitsstellung – Federrücklauf

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MP-Bus Bild Marketing Highlights
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BUPNF - KANALDRUCK FEDERRÜCKLAUF MP/MODBUS/BACNET

Regelkomponente mit statischem Transmitter und separatem Federrücklaufantrieb für VVS-Regelgeräte zur Kanaldruckregelung

Universale Baueinheit für VVS-Regelgeräte


  • Regler und statischer Differenzdrucktransmitter in einem Gehäuse
  • Separater Stellantrieb mit Federrücklauf für Sicherheitsstellung
  • Einsatz in raumlufttechnischen Anlagen, bei sauberer und verunreinigter Luft
  • Kanaldruckregelung bis 450 Pa, z. B. Strangdruckregulierung
  • Festwertregelung Δpmin oder variable Regelung Δpmin – Δpmax
  • Betriebsparameter Δpmin sowie Δpmax werkseitig parametriert und im Regler gespeichert
  • Aktivierung von Zwangssteuerungen durch externe Beschaltung
  • Änderung von Betriebsparametern über PC-Software sowie Smartphone- und Tablet-App (TROX FlowCheck App)
  • Servicezugang für PC-Konfigurationssoftware
  • Smartphone-Zugriff über NFC-Schnittstelle und Bluetooth
  • Sollwertvorgaben, Zwangssteuerungen und Parameteranpassung über analoge Schnittstelle oder Buskommunikation
  • Hohe Datentransparenz durch standardisierte Buskommunikation Modbus RTU, BACnet MS/TP oder MP-Bus

 

Allgemeine Informationen

Anwendung

  • Regelungstechnische Kompletteinheit für VVS-Regelgeräte zur Kanaldruckregelung bis 450 Pa in raumlufttechnischen Anlagen
  • Statischer Differenzdrucktransmitter und Reglerelektronik in einem Gehäuse vereinigt
  • Separater Stellantrieb mit Federrücklauf
  • Sicherheitsstellung bei Ausfall der Versorgungsspannung oder Drahtbruch im Bestellschlüssel definierbar: NC = Klappe geschlossen, NO = Klappe in Offenstellung
  • Für den Einsatzbereich bei sauberer und verunreinigter Luft
  • Variable Kanaldruckregelung durch Vorgabe von Sollwerten über Kommunikationsschnittstellen oder Analogsignal z. B. von der Gebäudeleittechnik
  • Kanaldruckregelung mit Festwert durch einen parametrierten Betriebswert
  • Zwangssteuerungen für die Aktivierung von Δpmax, Δpmin, Absperrung, Regelungsstopp, Offenstellung über Modbus/BACnet-Register oder teilweise mit Schalter bzw. Relais möglich
  • Kanaldruckistwert steht als Netzwerkdatenpunkt oder lineares Spannungssignal zur Verfügung
  • Klappenstellung steht als Netzwerkdatenpunkt zur Verfügung
  • Konfiguration des Reglers und der Kommunikationsparameter mit TROX FlowCheck App und PC-Tool


 


Regelkonzept

  • Kanaldruckschwankungen werden ausgeregelt, z. B. durch sich ändernden Volumenstrombedarf
  • Eine Totzone (Hysterese), innerhalb der die Stellklappe nicht bewegt wird, sorgt für stabile Regelung
  • Δpmin: gewählter Betriebswert minimaler Kanaldruck bzw. Festwert

  • Δpmax: gewählter Betriebswert maximaler Kanaldruck

  • Betriebsparameter werden per Bestellschlüssel festgelegt und werkseitig parametriert


Schnittstelle

Analoge Schnittstelle



  • Analogschnittstelle mit einstellbarem Signalspannungsbereich
  • Analogsignal für Drucksollwert
  • Analogsignal für Druckistwert


Digitale Kommunikationsschnittstelle (Bus)



  • Modbus RTU, RS-485
  • BACnet MS/TP, RS-485
  • MP-Bus
  • Datenpunkte siehe Buslisten


Hybridbetrieb



  • Mischbetrieb von analoger und digitaler Schnittstelle


Werkseinstellung



  • Sollwertvorgabe über Analogschnittstelle
  • Istwertausgabe über Analogschnittstelle und Modbus-Kommunikationsschnittstelle


Betriebsarten

Variabler Betrieb (V)



  • Sollwertvorgabe über Analogsignal, Modbus, BACnet oder MP-Bus: Arbeitsbereich entspricht Δpmin – Δpmax


Festwertbetrieb (F)



  • Kein Sollwertsignal erforderlich, Sollwert entspricht Δpmin


Betriebsparameter

  • Nenndruck ΔpNenn = 500 Pa
  • Volumenstrombereich werkseitig im Regler parametriert; Δpmin: minimaler Druck, 0 – 100 % von ΔpNenn  einstellbar; Δpmax: maximaler Druck, 20 – 100 % von ΔpNenn einstellbar 
  • Bezugspunkt des Ausgangssignals: ΔpNenn
  • Δpmin und Δpmax werkseitig bis 90 % von ΔpNenn einstellbar, sodass Einregulierungensverhalten im Ausgangssignal vollständig sichtbar wird
  • Regelbarer Kanaldruckbereich von 25 – 450 Pa beachten


Signalspannungsbereiche

  • 0 – 10 V DC
  • 2 – 10 V DC


Bauteile und Eigenschaften

  • Transmitter nach statischem Messprinzip
  • Separat überlastsicherer Antrieb
  • Steckbare Anschlussklemmen für Zuleitung und Ansteuerungen inklusive Abdeckung
  • Steckbuchse für den Antrieb
  • NFC- und Serviceschnittstelle
  • Handkurbel zum manuellen Aufziehen des Federrücklaufantriebs
  • Entriegelungstaste zur Handbetätigung
  • Kontrollleuchten zur Anzeige des Betriebszustands
  • Adressierungstaste zur Bestätigung der Adressierungsanforderung eines MP-Master (nur im MP-Busbetrieb)
  • Reglergehäuse vorbereitet mit 4 Durchbrüchen für Verschraubungen, 2 Kabelverschraubungen M16 × 1,5 für Anschlussleitung im Lieferumfang
  • Kanaldruckentnahme-Set mit Kanaldruckentnahme-Nippel und Messschlauch im Lieferumfang enthalten
  • Reglergehäuse werkzeuglos zu öffnen


Ausführung

BUPNF mit Antrieb LF24-VST für:



  • TVR, TVZ, TVA, TVRK bis NW 250


BUPNF mit Antrieb NF24A-VST für:



  • TVJ, TZ-Silenzio, TA-Silenzio alle Abmessungen
  • TVR, TVZ, TVA, TVRK für NW 315 – 400
  • TVT bis Abmessung 1000 × 300 bzw. 800 × 400


Inbetriebnahme

  • Aufgrund der werkseitig eingestellten Kanaldruck-Betriebswerte ist stets darauf zu achten, dass der Einbau der Regelgeräte nur an den vorgesehenen Stellen erfolgt
  • Modbus/BACnet/MP-Bus-Schnittstelle: zusätzliche Inbetriebnahmeschritte erforderlich
  • Betriebsparameter einstellbar über TROX FlowCheck App


Ergänzende Produkte

  • TROX FlowCheck App für Android und iOS
  • NFC-Bluetooth-Konverter ZIP-BT-NFC
  • Einstellgerät Typ ZTH-EU (eingeschränkt nutzbar)
  • Belimo PC-Tool-Software

Technische Information

Funktion, Ausschreibungstext, Bestellschlüssel

  • Funktion
  • AUSSCHREIBUNGSTEXT
  • BESTELLSCHLÜSSEL
Funktionsprinzip Universalregler zur Kanaldruckregelung: TVR, TVJ, TVT, TZ-/TA-Silenzio, TVZ, TVA, TVRK Funktionsprinzip Universalregler zur Kanaldruckregelung: TVR, TVJ, TVT, TZ-/TA-Silenzio, TVZ, TVA, TVRK

① Differenzdrucktransmitter
② Stellantrieb
③ Differenzdruckregler
④ Sollwertsignal oder einprogrammierter Festwert
⑤ Kanaldruckentnahmestelle
⑥ Differenzdrucksensor des VVS-Regelgerätes (ungenutzt, je nach Serie und Variante möglicherweise nicht zugänglich oder nicht vorhanden)
⑦ Anschluss Differenzdruck am Transmitter der Regelkomponente, je nach Einbausituation (Zuluft/Abluft):

  • Eine Anschlussseite für Kanaldruckerfassung – siehe ⑤
  • Andere Anschlussseite offen als Referenzwert

Anwendungsbereich Kanaldruckregler (Strangdruckregler)


Die Lüftungsplanung eines größeren Gebäudes erfordert oftmals ein weit verzweigtes Kanalnetz, bei dem einzelne Gebäudebereiche über Seitenstränge des Hauptkanals versorgt werden. Dabei ist die ausreichende Luftversorgung der verschiedenen Seitenstränge in allen (nutzungsabhängigen) Betriebssituationen sicherzustellen, so dass die geplante Be- und Entlüftung der jeweiligen Zonen oder Räume durch die eingesetzten Volumenstromregler gewährleistet wird.


In der einfachsten Realisierung werden hier (hohe) Volumenströme ausschließlich durch endständige Volumenstromregler in den Zonen oder Räumen gedrosselt. Auf diese Weise lassen sich zwar hohe Druckdifferenzen raumnah reduzieren – dies führt jedoch zu akustischen und regelungstechnischen Nachteilen.


Eine sinnvolle Alternative ist, den Luftbedarf des Seitenstranges mit einer zusätzlichen Regelinstanz bedarfsgerecht zu regulieren und damit im Strang nur so viel Differenzdruck zu fahren, wie für die Versorgung der Volumenstromregler in diesem Strang wirklich erforderlich ist. Damit sind an den endständigen Volumenstromreglern nur noch geringere Druckdifferenzen auszuregeln, was der Genauigkeit und der akustischen Performance zu Gute kommt.


Der Einsatz von Volumenstromreglern ist zu diesem Zweck nicht möglich. Bei in Reihe geschalteten Volumenstromreglern in Strang und Zone bzw. im Raum übernimmt immer nur einer der Regler die Volumenstromregelung (limitierende Größe) – alle anderen stehen in Offenstellung. Realisiert wird so lediglich eine Volumenstrombegrenzung.


Kanaldruckregler sollen stets dort zum Einsatz kommen, wo parallele Stränge unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich des statischen Drucks haben. Damit hier bedarfsgerecht immer ausreichend Druck zur Verfügung steht und überflüssige Drosselvorgänge vermieden werden können, sollte der statische Druck in den einzelnen Luftleitungsabschnitten/Strängen geregelt werden. Der Kanaldruckregler wird hierbei so parametriert, dass er den Strangdruck nur genauso hoch ausregelt, dass die Volumenstromregler arbeiten können und die Auslasswiderstände in den dahinterliegenden Zonen überwunden werden. Insgesamt führen der Einsatz eines Kanaldruckreglers im Strang und der Einsatz eines endständigen Volumenstromreglers für Zone bzw. Raum zu einer stabileren sowie akustisch und energetisch verbesserten Anlagenperformance.


 


Funktionsweise eines Kanaldruckreglers


Ein statischer Differenzdrucktransmitter wandelt den Kanaldruck in ein Spannungssignal um. Der Differenzdruck-Istwert steht als Spannungssignal zur Verfügung. Durch die werkseitige Justage entsprechen 10 V DC immer dem Nenndifferenzdruck (ΔpNenn). Der Differenzdrucksollwert ist konstant oder wird vom Sollwertgeber oder durch Schaltkontakte vorgegeben. Der Regler vergleicht den Differenzdrucksollwert mit dem aktuellen Istwert und steuert der Regelabweichung entsprechend den Stellantrieb. Differenzdruck-Parameter und Signalspannungsbereich sind in der Regelkomponente gespeichert. Kundenseitige Änderungen lassen sich mit der TROX FlowCheck App, einem Einstellgerät oder Notebook leicht durchführen. Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung oder Drahtbruch fährt der Federrücklaufantrieb in die werkseitig per Bestellschlüssel festgelegte Sicherheitsstellung Offen (NO) oder Geschlossen (NC).

Kategorie

  • Universalregler für Kanaldruck mit Sicherheitsstellung


Anwendung

  • Regelung eines konstanten oder variablen Kanaldrucksollwerts
  • Elektronischer Regler zur Aufschaltung einer Führungsgröße und Abgriff eines Istwertsignals
  • Istwertsignal auf Nenndruck bezogen, dadurch vereinfachte Inbetriebnahme und nachträgliche Verstellung
  • Standalone-Betrieb oder Einbindung in die Gebäudeleittechnik


Einsatzbereich

  • Kanaldruckregelung für raumlufttechnischen Anlagen im Bereich von 25 – 450 Pa (statischer Transmitter integriert)


Stellantrieb

  • Federrücklaufantrieb für definierte Sicherheitsstellung der Stellklappe bei Spannungsausfall
  • Laufzeit 120 s für 90°; Laufzeit Federrückzug < 20 s für 90°


Einbaulage

  • Beliebig


Anschluss

  • Steckbare Anschlussklemmen, keine zusätzliche Klemmdose erforderlich


Versorgungsspannung

  • 24 V AC/DC


Schnittstelle/Ansteuerung

Analogsignal:



  • 0 – 10 V DC oder 2 – 10 V DC


Busschnittstelle:



  • Modbus RTU
  • BACnet MS/TP
  • MP-Bus


Schnittstelleninformation

Analogsignal:



  • Kanaldruck Soll- und Istwert


Busschnittstelle: 



  • Kanaldruck Soll- und Istwert
  • Klappenstellung
  • Störungsstatus


Systemanbindung

MP-Bus für optionale Erweiterungen



  • Gateways für Modbus, BACnet, KNX z. B. Belimo UK24xxx
  • Fan Optimiser z. B. Belimo COU24-A-MP


Sonderfunktionen

  • Aktivierung Δpmin, Δpmax, Geschlossen, Offen, Regelungsstopp durch externe Schaltkontakte/Beschaltung oder Buskommunikation


Parametrierung

Für VVS-Regelgerät spezifische Parameter werkseitig parametriert



  • Nenndruck werkseitig prametriert
  • Betriebswerte Δpmin, Δpmax werkseitig parametriert
  • Signalkennlinie werkseitig parametriert


Nachträgliche Anpassung möglich mit



  • TROX FlowCheck App (NFC oder Bluetooth mit optionalem Adapter)
  • PC-Software


Auslieferungszustand

  • Elektronischer Regler werkseitig auf Regelgerät montiert
  • Werkseitige Parametrierung, mit Aufkleber bescheinigt
  • Regler in Offenstellung
  • Kanaldruckentnahme-Set mit Kanaldruckentnahme-Nippel und Messschlauch im Lieferumfang enthalten

Anbaugruppe BUPNF (beispielhaft in Kombination mit dem TVR dargestellt)
TVRDP1/200/D2/BUPNF/PDS/V0/50 – 350 [Pa] /NO
||||||| | ||||
1234567 8 9101112
1 Serie
TVR VVS-Regelgerät

2 Dämmschale
Keine Eintragung: ohne Dämmschale
D mit Dämmschale

3 Material
Keine Eintragung: verzinktes Stahlblech
P1 Oberfläche pulverbeschichtet, RAL 7001 (silbergrau)
A2 Edelstahlausführung

4 Luftleitungsanschluss
Keine Eintragung: Aufsteckende für Luftleitung nach EN 1506 mit Sicke für optionale Dichtung
FL Flansch beidseitig (nicht mit TVR-D-P1)

5 Nenngröße [mm]
100, 125, 160, 200, 250, 315, 400


6 Zubehör
Keine Eintragung: ohne Zubehör
D2 Doppellippendichtung beidseitig (nur mit Aufsteckende)
G2 Gegenflansch beidseitig (nur mit FL)

7 Anbauteile (Regelkomponente)
BUPNF 
Universalregler mit statischem Transmitter und separatem Federrücklaufantrieb zur Kanaldruckregelung

8 Gerätefunktion/Einbauort
PDS
Kanaldruckregelung Zuluft (Pressure Duct Supply)
PDE Kanaldruckregler Abluft (Pressure Duct Extract)

9 Betriebsart
F Festwertbetrieb (ein Sollwert, ohne externe Beschaltung)
V variabler Betrieb (einstellbarer Sollwertbereich)

10 Signalspannungsbereich
0 0 – 10 V DC
2 2 – 10 V DC

11 Betriebswerte zur werkseitigen Einstellung
Kanaldruck [Pa]

Abhängig von: Betriebsart
F: Δpkonst
V: Δpmin – Δpmax 

12 Klappenstellung
NO
stromlos AUF (Normally Open)
NC stromlos ZU (Normally Closed)


Bestellbeispiel: TVR-D-P1/200/D2/BUPNF/PDS/V0/50-350[Pa]/NO
SerieTVR
Dämmschalemit Dämmschale
MaterialOberfläche pulverbeschichtet, RAL 7001 (silbergrau)
LuftleitungsanschlussAufsteckende für Luftleitung nach EN 1506 mit Sicke für optionale Dichtung
Nenngröße200 
ZubehörDoppellippendichtung beidseitig
Anbauteile (Regelkomponente)BUPNF – Universalregler mit statischem Transmitter und separatem Federrücklaufantrieb zur Kanaldruckregelung
Gerätefunktion/EinbauortKanaldruckregelung Zuluft (Pressure Duct Supply)
Betriebsartvariabler Betrieb
Signalspannungsbereich0 – 10 V DC
Betriebswerte zur werkseitigen Einstellung50 – 350 [Pa]
Klappenstellung stromlos AUF (Normally Open)

Varianten, Produktdetails

  • Varianten
  • PRODUKTDETAILS


Digitale Kommunikationsschnittstelle
 


Für eine Sollwertvorgabe über die Busschnittstelle ist eine bauseitige Umstellung mit der Smartphone App notwendig. Die Bussschnittstelle kann auf Modbus, BACnet und MP-Bus eingestellt werden. Für den reibungslosen Datenaustausch im bauseitigen Bus-Netzwerk ist die Einstellung der Kommunikationsparamter und der Teilnehmeradresse für die Busschnittstelle erforderlich. Die Kommunikationsparameter der Bussysteme (Adresse, Baudrate ...) können mit dem Smartphone App eingestellt werden. Die Schnittstelle bietet standardisierte Bus-Regist/Objekt-Zugriffe auf die verfügbaren Datenpunkte.


 


Sollwertvorgabe


  • In der Betriebsart Modbus RTU (Werkseinstellung) erfolgt die Sollwertvorgabe nur durch Vorgabe des Volumenstrom-Sollwerts [%] im Modbus-Register 0.
  • Der übergebene Prozentwert bezieht sich auf den durch qvmin  –  qvmax festgelegten Volumenstrombereich.
  • Volumenstrombereich qvmin –  qvmax werkseitig entsprechend Bestellschlüsselangaben voreingestellt.
  • Nachträgliche Anpassung von qvmin  bzw. qvmax über Servicetool Smartphone App oder über Modbus/BACnet-Schnittstelle möglich.

 


Istwert als Feedback für Überwachung oder Folgeregelung


  • Sowohl im Modbus als auch im BACnet sind die Istwerte in m³/h (Werkseinstellung) ablesbar. Andere Einheiten wie m³/s, l/s, l/min, l/h, gpm, cfm möglich.
  • Neben dem Volumenstrom-Istwert können weitere Informationen über andere Modbus-Register/BACnet-Objekte ausgelesen werden. Übersicht der Register/Objekte in den Kommunikationstabellen.
  • Zu Diagnosezwecken kann im Busbetrieb der Volumenstrom-Istwert an der Klemme 5 abgegriffen werden.
    Der Volumenstrombereich 0 – qvNenn entspricht dabei immer dem Signalspannungsbereich von (0)2 – 10 V DC.

 


Zwangssteuerung


Für besondere Betriebssituationen kann der Volumenstromregler in einen speziellen Betriebszustand (Zwangssteuerung) gebracht werden. Möglich sind: Regelung qvmin, Regelung qvmax, Regelklappe in Offenstellung (OFFEN) oder Regelklappe geschlossen (ZU).


 


Zwangssteuerung über den Bus


Vorgaben erfolgen über das Modbus-Register 1 bzw. über BACnet Object Type MO[1].


 


Zwangssteuerung durch Busausfallüberwachung (Modbus)


Bei Ausfall der Modbus-Kommunikation für einen festgelegten Zeitraum kann ein vordefinierter Betriebszustand qvmin, qvmax, OFFEN oder ZU aktiviert werden.


  • Die Festlegung der bei Busausfall zu aktivierenden Zwangssteuerung erfolgt über Modbus-Register 108 oder 109 
  • Die Festlegung, nach welcher Busausfallzeit die Zwangssteuerung aktiviert, erfolgt über Modbus-Register 109 oder 110 
  • Jegliche Modbus-Kommunikation setzt den Timeout der Busausfallüberwachung zurück

 


Zwangssteuerung durch Busausfallüberwachung (BACnet)


Bei Ausfall der BACnet-Kommunitkation für einen festgelegten Zeitraum kann ein vordefinierter Betriebszustand aktvíviert werden.


  • Die Festlegung des bei Busausfall zu aktivierenden Sollwerts erfolgt über den Reliquish_Default von SpRel (Object AO1)
  • Busausfallzeit wird definiert über BusWatchdog (Objekttyp AV [130])
  • Kommunikation auf die Datenpunkte SpRel (Object AO[1] und Override (Object MO[1])

 


Zwangssteuerungen für Diagnosezwecke


Aktivierung über Bussytem, extern/bauseitige Schaltkontakte (Brücken), und SmartphoneApp.


 


Priorisierung verschiedener Vorgabemöglichkeiten


Vorgaben für Zwangssteuerungen über Analog sind gegenüber Modbus/BACnet-Vorgaben priorisiert.


  • Höchste Priorität: Vorgabe über eine analoge Zwangssteuerung 
  • Mittlere Priorität: Vorgaben über den Servicestecker (Smartphone App) zu Testzwecken
  • Niedrigste Priorität: Vorgabe über Modbus/BACnet/MP-BUS 

 


    Technische Daten

    • TECHNISCHE DATEN

    Universalregler für VVS-Regelgeräte


    Regler

    Stellantrieb

    Bestellschlüsseldetail

    Artikelnummer

    Typ

    Artikelnummer

    Typ

    VVS-Regelgeräte

    BUPNFA00000073652VRU-M1-M/B TRA00000076097LF24-VST TR
    BUPNFA00000073652VRU-M1-M/B TRA00000073648NF24A-VST TR



    TVR, TVZ, TVA, TVRK bis NW 250



    TVR, TVZ, TVA, TVRK ab NW 315 
    TVJ
    TVT bis Abmessung 1000 × 300 bzw. 800 × 400

    ,

    Universalregler, Typ VRU-M1-M/B TR

    Messprinzip/Einbaulage

    statisches Messprinzip, lageunabhängig

    Nenndruck

    500 Pa

    Druckregelbereich

    25 – 450 Pa

    Nennspannung

    AC/DC 24 V
    Nennspannung Frequenz50/60 Hz

    Funktionsbereich

    19,2 – 28,8 V AC oder 21,6 – 28,8 V DC

    Leistungsbedarf (Betrieb/Ruhezustand)

    1,5 W

    Leistungsbedarf Dimensionierung

    2 VA plus angeschlossenem VST-Antrieb

    Leistungsverbrauch Dimensionierunghinweis

    Imax 20 A @ 5 ms

    Anschluss Antrieb

    AC/DC Versorgung durch Regler, PP-Link VST-Antrieb 

    Busanschluss

    Modbus RTU*, BACnet MS/TP, MP-Bus

    einstellbare Kommunikationsparameter Modbus RTU

    Baudrate: 9600, 19200, 38400*, 76800, 115200;



    Adresse: 1*,2,3 – 247;



    Parity: 1-8-N-2*, 1-8-N-1, 1-8-E-1, 1-8-O-1;



    Anzahl der Knoten: maximal 32 (ohne Repeater)



    Abschlusswiderstand: 120 Ω; integriert, zuschaltbar

    einstellbare Kommunikationsparameter BACnet MS/TP

    Baudrate: 9600, 19200, 38400*, 76800, 115200;



    Adresse: 1*,2,3 – 127;



    Anzahl der Knoten: maximal 32 (ohne Repeater)



    Abschlusswiderstand: 120 Ω; integriert, zuschaltbar

    Adressierung

    Bauseits erforderlich: durch Smartphone-App

    Eingang Sollwertsignal (analog optional)

    0 – 10 V DC, 2 – 10 V DC
    Eingangswiderstand 100 kΩ

    Ausgang Istwertsignal

    0 – 10 V, 2 – 10 V, maximal 0,5 mA

    Schutzklasse IEC/ENIII (Schutzkleinspannung)
    SchutzartIP 42

    EMV

    CE gemäß 2014/30/EU

    Gewicht

    0,3 kg

    * Werkseinstellung.

    ,

    Stellantrieb mit Federrücklauf LF24A-VST TR

    Versorgungsspannungvom Regler
    Leistungsbedarf (Betrieb)

    2,5 W

    Leistungsbedarf Dimensionierung

    5 VA

    Eigenverbrauch (Ruhezustand)

    1 W

    Drehmoment

    4 Nm

    Laufzeit für 90°

    120 s/90°

    Laufzeit Notstellfunktion

    < 20 s/90°

    Eingang Sollwertsignalvom Regler
    SchutzklasseIII (Schutzkleinspannung)
    Schutzart

    IP 54

    EMVEMV nach 2014/30/EU
    Gewicht

    1,8 kg

    Handverstellung

    durch Handkurbel; Verriegelung durch gegenläufige Drehung

    ,

    Stellantrieb mit Federrücklauf NF24A-VST TR

    Versorgungsspannungvom Regler
    Leistungsbedarf (Betrieb)

    5 W

    Leistungsbedarf Dimensionierung

    8 VA

    Eigenverbrauch (Ruhezustand)

    2,5 W

    Drehmoment

    10 Nm

    Laufzeit für 90°

    120 s/90°

    Laufzeit Notstellfunktion

    < 20 s/90°

    Eingang Sollwertsignalvom Regler
    SchutzklasseIII (Schutzkleinspannung)
    Schutzart

    IP 54

    EMV

    EMV nach 2014/30/EU
    Gewicht

    2,3 kg

    Handverstellungdurch Handkurbel und Verriegelungsschalter

    ,

    Inbetriebnahme

     


    • Aufgrund der werkseitig eingestellten Betriebswerte ist stets darauf zu achten, dass der Einbau der Regelgeräte nur an den vorgesehenen Stellen erfolgt
    • Regelgerät in den zu regulierenden Kanalbereich einbauen
    • Druckentnahmestelle für Kanaldruck einrichten

    Bei Zuluft:


    • Plus-Anschluss des Reglers am zu regelnden Kanal anschließen
    • Minus-Anschluss des Reglers offen lassen

    Bei Abluft:


    • Plus-Anschluss des Reglers offen lassen
    • Minus-Anschluss des Reglers am zu regelnden Kanal anschließen

    • Der Kanalanschluss muss immer an der Ventilator abgewandten Seite erfolgen
      • Kanaldruckregelbereich gemäß technischer Daten beachten
      • Elektrische Verdrahtung herstellen
      • Anschließend ist der Regler betriebsbereit
    • Klemmenabdeckung der Regelkomponente nur kurzzeitig während der Verdrahtung abnehmen

     


    Für Busbetrieb sind je nach geforderter Integration der Regelkomponente in das lokale Netzwerk weitere Inbetriebnahmeschritte erforderlich:


     


    Für Betrieb mit Modubus-Schnittstelle


    • Sollwertvorgabe mit Servicetool auf Bus umstellen
    • Busprotokoll ist werkseitig bereits aus Modbus RTU eingestellt; keine Anpassung erforderlich
    • Modbus-Teilnehmeradresse und Kommunikationseinstellungen anpassen

     


    Für Betrieb mit BACnet-Schnittstelle


    • Sollwertvorgabe mit Servicetool auf Bus umstellen
    • Busprotokoll mit Servicetool auf Bus umstellen
    • BACnet-Teilnehmeradresse und Kommunikationseinstellungen anpassen

     


    Für Betrieb mit MP-BUS-Schnittstelle


    • Sollwertvorgabe mit Servicetool auf Bus umstellen
    • Busprotokoll mit Servicetool auf MP-Bus umstellen
    • Bei Betrieb mit MP-Bus-Schnittstelle in Bestandsanlagen als Ersatz für VRP-M-Regler:
      Aktivierung des VRP-M-Kompativilitätsmodus erforderlich

    ,

    Funktionsumfang Servicetools

    Funktion/Parametrierung

    Smartphone-App

    PC-Tool ¹

    ZTH-EU

    Einstellung Δpmin, Δpmax

    R, W ²

    R, WR, W

    Einstellung Signalspannungsbeich für 
    Analogschnittstelle 0 – 10 V, 2 – 10 V DC

    R, W ²

    R, W
    Festlegung Sollwertvorgabe über Analog oder Bus (Modbus, BACnet, MP-Bus)

    R, W ²

    R, W
    Einstellung Modbus, BACnet (Adresse, Kommunikationseinstellungen)

    R, W ²

    R, W
    Einstellungen MP-Bus (Adresse)

    R, W ²

    R, W
    Zwangssteuerungen ausführen (Testfunktion)

    R, W ³

    Trendanzeige

    R, W ³

    ja

    R, W = Funktion ist les- und schreibbar


    - = Funktion ist für das Servicetool nicht vorhanden


     


    ¹ Erfordert Schnittstellenwandler, z. B. Einstellgeräte ZTH-EU


    ² Funktion/Parametrierung ist ohne Anschluss des Reglers an Versorgungspannung möglich


    ³ Funktion/Parametrierung nur in Verbindung mit ZIP-BT-NFC und angeschlossenener Spannungsversorgung am Regler möglich


     


    Für die einwandfreie Nutzung der Servicetools sollten diese immer auf dem aktuellen Softwarestand gehalten werden.
    Informationen zu aktuellen Versionen/Updates für PC-Tool-Software und Einstellgerät ZTH-EU auf der Belimo-Homepage www.belimo.com.
    Mindestversionen für ZTH-EU Firmware: V 2.09.0004

    ,

    Kommunikationsschnittstelle Modbus RTU

    NummerRegister-AdresseBeschreibungReichweite AufzählungEinheitSkalierungZugriff
    1

    0

    Sollwert zwischen 


    qvmin/Δpmin (Reg. Adr. 105) und


    qvmax/Δpmax (Reg. Adr. 106).

    (*1) (*2) (*3) (*4)

    0 – 10.000


    Werkseinstellung: 0

    %

    0.01[R / W]
    21

    Zwangssteuerung


     


    Überschreibt den Sollwert mit einer Zwangssteuerung.

    0: keine


    1: AUF


    2: ZU


    3: qvmin/Δpmin


    5: qvmax/Δpmax


    Werkseinstellung: keine

    [R / W]
    32

    Befehlsauslösung 


     


    Auslösen von Funktionen für den Service und für Testzwecke. Befehl endet automatisch mit 0.


     

    0: keine


    1: Adaptieren


    3: Synchronisation


    Werkseinstellung: keine 

    [R / W]
    43

    Antriebstyp


     


    (*5)

    0: Antrieb nicht angeschlossen/nicht bekannt


    1: Stellantrieb Luft/Wasser mit/ohne Sicherheitsfunktion


    2: Volumenstromregler VAV/EPIV


    3: Brandschutzklappe


    4: Energy Valve


    5: 6way EPIV

    [R]
    54

    Aktuelle Klappenposition gem. mechanischer Grenzen.


     


    (*5)

    0 – 10.000

    %

    0.01[R]
    65

    Klappenwinkel gem. Winkelbereich.


     


    (*5)

    0 – 9.600

    °

    0.01[R]
    76

    Relativer Volumenstrom bezogen auf qvnom (Reg. Adr. 110).


     


    (*6)

    0 – 15.000

    %

    0.01[R]
    87

    Absoluter Volumenstrom


     


    (*6)

    0 – qvnom

    m³/h


     

    1[R]
    98

    Sensorwert (Spannung, Widerstand, Schalter)


    Wert abhängig von der Einstellung des Sensortyps (Reg. Adr. 107).

    0 – 65.535


     

    mV,


    Ω,


    0/1

    0.1[R]
    109

    [–]
    1110

    Absoluter Volumenstrom in gewählter Volumenstromeinheit gem. (Reg. Adr. 117).


     


    (Lowword) < 16 von 32 bit.


     


    (*6)

    0 – 500.000.000

    UnitSel

    0.001[R]
    1211

    Absoluter Volumenstrom in gewählter Volumenstromeinheit gem. (Reg. Adr. 117).


     


    (Highword) > 16 von 32 bit.


     


    (*6)

    0 – 500.000.000

    UnitSel

    0.001[R]
    1312

    Analoger Sollwert 


     


    Zeigt den Sollwert in % bei analoger Ansteuerung an. Ist aktiv, wenn Reg. Adr. 118 = 0 (analog).

    0 – 10.000

    %

    0.01[R]
    51

    Relativer Differenzdruck 


     


    Nach Anwendungsfall. gem. (Reg. Adr. 128.).

    0 – 20.000

    %

    0.01[R]
    52

    Absoluter Differenzdruck

    -1.000 – 15.000

    [Pa]

    0.1[R]
    53

    [–]
    54

    Absoluter Differenzdruck in gewählter Einheit (Reg. Adr. 145)


    (Lowword) < 16 von 32 bit.

    -10.000.000 – 100.000.000

    UnitSel

    0.001[R]
    55

    Absoluter Differenzdruck in ausgewählter Einheit gem. (Reg. Adr. 145) 


     


    (Highword) > 16 von 32 bit.

    -10.000.000 – 100.000.000 

    UnitSel

    0.001[R]
    10099

    Bus Abschlusswiderstand 


     


    Gibt Auskunft, ob der Abschlusswiderstand (120 Ω) aktiv oder deaktiv ist.


    Kann nur über Servicetools eingestellt werden.

    0: nicht aktiv


    1: aktiv


    Werkseinstellung: nicht aktiv

    [R]
    101100

    Seriennummer Teil 1


    Beispiel: 00839-31324-064-008.


    1st part: 00839


    2st part: 31324


    3st part: 008

    [R]
    102101

    Seriennummer Teil 2

    [R]
    103102

    Seriennummer Teil 3

    [R]
    104103

    Firmware Version


    Beispiel: 101, Version 01.01.

    [R]
    105104

    Fehlfunktionen und Service Information –


    automatischer Reset, wenn Status behoben.

    Bit 0: –


    Bit 1: mechanischer Stellweg überschritten


    Bit 2: Antrieb kann nicht bewegt werden (z. B. mech. Überlast)


    Bit 3: –


    Bit 4: Fehler des dP-Fühlers


    Bit 5: Rückluftstrom erkannt


    Bit 6: Volumenstrom nicht erreicht


    Bit 7: Durchfluss in Geschlossen-Stellung


    Bit 8: interne Aktivität (z. B. Testlauf, Adaption)


    Bit 9: Getriebeausrastung aktiv


    Bit 10: Busüberwachung ausgelöst


    Bit 11: Antrieb passt nicht zur Anwendung


    Bit 12: Drucksensor falsch angeschlossen


    Bit 13: Drucksensor nicht erreicht


    Bit 14: Fehler dP Sensor außerhalb des Messbereichs

    [R]
    106105

    Einstellung Arbeitsbereich qvmin/Δpmin 


     


    Bedingungen: qvmin/Δpmin < qvmax/Δpmax.


    Vmax im Bereich 0 – 100 % von qvnom/ΔpNenn

    0 – qvmax/Δpmax


     

    %

    0.01[R / W*]
    107106

    Einstellung Arbeitsbereich qvmax/Δpmax 


     


    Bedingungen: qvmax/Δpmax > qvmin/Δpmin


    Vmax im Bereich 20 – 100 % von qvnom/ΔpNenn

    2.000  10.000  


     

    %

    0.01[R / W*]
    108107

    Art des Sensors 


     


    Wenn Reg. Adr. 118 = 0 (Analog), dann Reg. Adr. 107 = 1 (Aktiv) für mV.

    0: kein


    1: aktiv


    2: passiv


    3: –


    4: Schalter


     


    Werkseinstellung: kein

    [R / W*]
    109108

    Busausfallüberwachung 


     


    Bei Busausfall fährt der Antrieb in eine hier vorgegebene Position. 


    Die Position ist mech. begrenzt, qvmin/Δpmin und qvmax/Δpmax haben keinen Einfluss.


    Auslösung, wenn in vorgegebener Zeit Reg. Adr. 109 keine Änderung in Reg. Adr. 1 oder Reg. Adr. 2 stattfindet.


    Anzeige der Auslösung in Reg. Adr. 104.


    Im Hybrid-Modus ist die Busausfallaktivierung deaktiviert. 


     


     


    Busausfallzeit: gem. Reg. Adr. 109

    0 – 10.000


    Werkseinstellung: 0

    %

    0.01[R / W*]
    110109

    Zeit bis zur Auslösung der Busausfallüberwachung


     


    Wenn Reg. 108 ≠ 0, dann ist automatisch zunächst Reg. 108 = 120 s. 

    0 – 3.600 


    0: deaktiv


    Werkseinstellung: deaktiv


     

    s

    1[R / W*]
    113112

    Nennvolumenstrom in gewählter Volumenstromeinheit gem. (Reg. Adr. 117)


     


    (Lowword) < 16 von 32 bit.

    0 – 60.000.000

    UnitSel

    0.001[R]
    114113

    Nennvolumenstrom in gewählter Volumenstromeinheit gem. (Reg. Adr. 117)


     


    (Highword) > 16 von 32 bit.

    0 – 60.000.000

    UnitSel

    0.001[R]
    115114

    [–]
    116115

    [–]
    117116

    (nur für Volumenstromregelung relevant)

    Steuerungsmodus 

    0: Positionsregelung (Open Loop)


    1: Volumenstromregelung


    Werkseinstellung: Volumenstromregelung 

    [R]
    118117

    Auswahl der Einheit –


     


    Auswahl der Einheit für Reg. Adr. 11 und 12.

    0: –


    1: m³/h


    2: l/s


    3: –


    4: –


    5: –


    6: cfm

    [R / W*]
    119118

    Sollwertvorgabe


     


    Wenn Reg. Adr. 118 = 0 (analog), dann Reg. Adr. 12 = aktiv.


    Wenn Reg. Adr. 118 = 1 (Bus), dann Reg. Adr. 1 = aktiv.


     

    0: analog (0 – 10 V, 2 – 10 V)


    1: Bus (Modbus, BACnet, MP-Bus)


    Werkseinstellung: analog 

    [R / W*]
    120

    Druck-Betriebsart 


     


    Nur für VRU-M1R-M/B TR.

    0: negativer Druck


    1: positiver Druck


     

    [R / W*]
    121

     


    [–]
    122

    [–]
    123

    [–]
    124

    Raumdruckkaskadenfreigabe 


     


    Nur verfügbar wenn, Reg. Adr. 124 = 0 (Volumenstromregelung) oder 2 (Raumdruckregelung).


     


     

    0: deaktiv


    1: aktiv


    2: schnell aktiv (nur bei VRU-M1R-M/B TR)

    [R]
    125

    Anwendungen


     


     

    0: Volumenstromregelung


    1: Druckregelung


    2: Raumdruckregelung


    3: Durchflussmessung

    [R]
    126

    Anlagenhöhe 

    0 – 3.000


    Werkseinstellung: 0

    m

    1[R / W*]
    127

    Nenndifferenzdruck in der gewählten Einheit gem. (Reg. Adr. 145)


     


    Mehr Infor. in (Reg. Adr. 128).

    D3: 0 – 50000


    M1: 0 – 60000


    M1R: 0 – 60000

    UnitSel

    [R]
    128

    [–]
    129

    Nenndifferenzdruck in Pa 


     


    Wenn Reg. Adr. 124 = 0 (Volumenstromregelung), dann Adr. Reg. 110 als qvnom.


    Wenn Reg. Adr. 124 = 1 (Druckregelung) oder 2 (Raumdruckregelung), dann ist das Maximum durch den Diff. Druck gegeben.

    D3: 0 – 500


    M1: 0 – 600


    M1R: 0 – 750

    Pa

    0,1[R]
    146

    Auswahl der Druckeinheit 


     


    Die ausgewählte Einheit wird in (Reg. Adr. 126) angezeigt.

    0: Pascal


    1: –


    2: Wassersäule


    Werkseinstellung: Pascal 

    [R / W*]

    [R] = Register nur lesbar
    [R/W] = Register les- und schreibbar
    [R/W*] = Register lesbar und eingeschränkt schreibbar; alle beschreibbaren Register ab 100 sind persistent (im EEPROM gespeichert) und dürfen nicht regelmäßig bzw. zyklisch beschrieben werden.



    (*1) Wenn Reg. Adr. 118 = 1 (Bus), dann Reg. Adr. 0 = aktiv


    (*2) Wenn Reg. Adr. 124 = 0 (Volumenstromregelung), dann Reg. Adr. 0 = Volumenstrom


    (*3) Wenn Reg. Adr. 124 = 0 (Volumenstromregelung) und Reg. Adr. 116 = 0 (Positionskontrolle), dann Reg. Adr. = Klappenposition


    (*4) Wenn Reg. Adr. 124 = 1 (Differenzdruckregelung) oder 2 (Raumdruckregelung), dann Reg. Adr. = Druck


    (*5) Wenn Reg. Adr. 124 = 2 (Raumdruckregelung) oder 3 (Volumenstrommessung), dann Reg. Adr. = deaktiv 65.535


    (*6) Wenn Reg. Adr. 124 = 1 (Differenzdruckregelung) oder 2 (Raumdruckregelung), dann Reg. Adr. = deaktiv 65.535

    ,

     

    ,

    BACnet MS/TP – Protocol Implementation Conformance Statement – PICS (General information)

    Date

    11.06.2020

    Vendor NameTROX GmbH
    Vendor ID

    329

    Product NameVRU-D3-BAC, VRU-M1-BAC, VRU-M1R-BAC
    Product Model NumberVRU – BAC
    Applications Software Version

    01.02.0001

    Firmware Revision

    10.02.0000

    BACnet Protocol Revision

    12

    Product DescriptionController for VAV/CAV and pressure applications
    BACnet Standard Device ProfileBACnet Application Specific Controller (B-ASC)
    BACnet Interoperability Building Blocks supported

    Data Sharing – ReadProperty-B (DS-RP-B)
    Data Sharing – ReadPropertyMultiple-B (DS-RPM-B)
    Data Sharing – WriteProperty-B (DS-WP-B)
    Data Sharing – WritePropertyMultiple-B (DS-WPM-B)
    Data Sharing – COV-B (DS-COV-B)
    Device Management – DynamicDeviceBinding-B (DM-DDB-B)
    Device Management – DynamicObjectBinding-B (DM-DOB-B)
    Device Management – DeviceCommunicationControl-B (DM-DCC-B)

    Segmentation CapabilityNo
    Data Link Layer OptionsMS/TP master, baud rates: 9600, 19200, 38400, 76800, 115200
    Device Address BindingNo static device binding supported
    Networking OptionsNone
    Character Sets SupportedISO 10646 (UTF-8)
    Gateway OptionsNone
    Network Security OptionsNon-secure Device

    ,

     

    ,

    Kommunikationsschnittstelle BACnet MS/TP – Object processing

    Object type

    Optional properties

    Writeable properties

    Analog Input [AI]

    Description
    COV Increment

    COV Increment

    Analog Output [AO]

    Description
    COV Increment

    Present Value
    COV Increment
    Relinquish Default

    Analog Value [AV]

    Description



    COV Increment

    Present Value



    COV Increment

    Binary Input [BI]

    Description
    Active Text
    Inactive Text

    Device

    Description
    Location
    Active COV Subscriptions
    Max Master
    Max Info Frames
    Profile Name

    Object Identifier
    Object Name
    Location
    Description
    APDU Timeout (1000 – 60000)
    Number Of APDU Retries (0 – 10)
    Max Master (1 – 127)
    Max Info Frames (1 – 255)

    Multi-state Input [MI]

    Description
    State Text

    Multi-state Output [MO]

    Description
    State Text

    Present Value
    Relinquish Default

    Multi-state Value [MV]

    Description
    State Text

    Present Value (if marked)

    Bearbeitung von Services


    • Das Gerät unterstützt nicht die Services „Objekt erstellen“ und „Objekt löschen“.
    • Die angegebene maximale Länge der beschreibbaren Zeichenketten basiert auf Einzelbyte-Zeichen.

    1. Objektname 32 Zeichen
    2. Standort 64 Zeichen
    3. Beschreibung 64 Zeichen

    • Das Gerät unterstützt die DeviceCommunicationControl-Services, kein Passwort erforderlich.
    • Maximal 6 aktive COV-Abonnements mit einer Laufzeit von 1 – 28800 s (maximal 8 h) werden unterstützt.

    ,

     

    ,

    Kommunikationsschnittstelle BACnet MS/TP – BACnet-Objekte

    Objekt NameObjekt TypBeschreibungWerteCOV InkrementZugriff
    Device

    Device [Inst.Nr]

    0 – 4.194.302


    Werkseinstellung: 1

    WR
    RelPosAI[1]

    Klappenposition in %


     


    Status Flags: (*1), (*2)

    0 – 100

    0.01 – 100


    Werkseinstellung: 1

    RD
    AbsPosAI[2]

    Absolute Position in ° 


    Winkelstellung entsprechend dem gesamten Rotationsbereich.


     


    Status Flags: (*1), (*2)


     

    0 – max. Winkel

    0.01 – 90


    Werkseinstellung: 1

    RD
    SpAnalogAI[6]

    analoger Sollwert in %


    zeigt den analogen Sollwert je nach ausgewählter Anw. Durchfluss, Druck, Klappenstellung gem. ApplicationSel MV[2] an. 
    Wenn Sollwertvorgabe in SpSource MV[122] = 1 (Analog), dann SpAnalog AI[6] = aktiv.
    Der analoge Sollwert wird durch Min AV[97] und Max AV[98] begrenzt.
     


     


    Status Flags: (*1), (*3)


     

    0 – 100

    0.01 – 100


    Werkseinstellung: 1

    RD
    RelDeltaP

    AI[9]

    Relativer Differenzdruck in % bezogen auf DeltaPnom_Pa AV[122]


     


     

    0 – 150

    0.01 – 150


    Werkseinstellung: 1

    RD
    RelFlowAI[10]

    Relativer Volumenstrom in % bezogen auf Vnom_m3h AV[112]


     


    Status Flags: (*4)

    0 – 150

    0.01 – 150


    Werkseinstellung: 1

    RD
    AbsFlow_m3h

    AI[12]

    Absoluter Volumenstrom in m³/h


     


    Status Flags: (*4)

    0 – 60.000


     

    1 – 60.000


    Werkseinstellung: 10

    RD
    DeltaP_UnitSel

    AI[18]

    Absoluter Differenzdruck in ausgewählter Einheit gem. UnitSelPressure MV[127]

    -10.000 – 100.000

    0.001 – 100.000


    Werkseinstellung: 1

    RD
    AbsFlow_UnitSelAI[19]

    Absoluter Volumenstrom in ausgewählter Einheit gem. UnitSelAirFlow MV[121]


     


    Status Flags: (*4)


     

    0 – 500.000

    0.01 – 500.000


    Werkseinstellung: 1

    RD
    Sens1AnalogAI[20]

    Sensor 1 als Analogwert 
     


    Wenn Sensor1Type MV[220] = 2 (aktiv), dann Anzeige = Analogwert in 0 – 10 V.


    Wenn Sensor1Type MV[220] = 3 (passiv), dann Anzeige = Widerstandswert.


    Wenn RmPCaskade MV[10] = 2 (freigegeben) oder 3 (schnell freigegeben), dann ist der Sensoreingang nicht verfügbar. 
     


    Status Flags: (*5)


     

    0 – 65535

    0.01 – 1000


    Werkseinstellung: 1

    RD
    DeltaP_Pa

    AI[29]

    Absoluter Differenzdruck in Pa

    0 – 600

    0.01 – 600


    Werkseinstellung: 10

    RD
    SpRelAO[1]

    Relativer Sollwert in % 


     


    Der rel. Sollwert ist abhängig von der Anwendung (Durchfluss/Druck/Klappenposition).
    Wenn SpSource MV[122] = 2 (Bus), dann SpRel AO[1] = aktiv.
    Der analoge Sollwert wird durch Min AV[97] und Max AV[98] begrenzt.


     


    Status Flags: (*1), (*2)

    0 – 100


    Werkseinstellung: 0

    0.01 – 100


    Werkseinstellung: 1

    C
    MinAV[97]

    Minimaler Sollwert in % (qvmin/Pmin)


     


    Bedingung:


    qvmin/Δpmin < qvmax/Δpmax


    qvmin/Δpmin im Bereich 0 – 100 & qvnom/Δpnom

    0 – qvmax/Δpmax


     

    0.01 – 100


    Werkseinstellung: 1

    WR
    MaxAV[98]

    Maximaler Sollwert in % (qvmax/Pmax)


     


    Bedingung:


    qvmax/Δpmax > qvmin/Δpmin


    qvmax/Pmax im Bereich 20 – 100 % von qvnom/Pnom

    qvmin/Δp – 100


     

    0.01 – 100


    Werkseinstellung: 1

    WR
    Vnom_m3h

    AV[112]

    Nennvolumenstrom in m³/h

    0 – 50.000

    0.01 – 50.000


    Werkseinstellung: 1

    RD
    Vnom_UnitSel

    AV[119]

    Nennvolumenstrom in ausgewählter Einheit gem. UnitSel MV[121]


     

    0 – 250.000

    0.01 – 1.000:


    Werkseinstellung: 1

    RD
    SystemAltitude

    AV[120]

    Anlagenhöhe in Meter über Meeresspiegel

    0 – 3.000


     

    1 – 3.000


    Werkseinstellung: 10

    WR
    DeltaPnom_Pa

    AV[122]

    Nenndifferenzdruck in Pa 


     


    Der Nenndifferenzdruck in abhängig vom ausgewählten Drucksensor (D3, M1, M1R).


    Je nach gewählter Anwendung dient der Nenndifferenzdruck als dp@Vnom oder als max. Druckbegrenzung


    Wenn ApplicationSel MV[2] = 1 (Durchflussregelung), dann Anzeige = Nenndifferenzdruck


    Wenn ApplicationSel MV[2] = 2 (Druckregelung) oder 3 (Raumdruckregelung), dann Anzeige = max. Druckbegrenzung


     

    D3: 0 – 500


    M1: 0 – 600


    M1R: 0 – 75

    1 – 600


    Werkseinstellung: 1

    RD
    DeltaPnom_UnitSel

    AV[129]

    Nenndifferenzdruck in ausgewählter Einheit gem. UnitSelPressure MV[127]


     


    Mehr Infos: Siehe AV[122].


     


     

    0.01 – 1000


    Werkseinstellung: 1

    RD
    BusWatchdogAV[130]

    Zeit bis zur Auslösung der Busausfallüberwachung in s 



    Wenn BusWatchdog AV[130] ≠ 0, dann Überwachung von SpRel AO[1] und Override MO[1] auf Änderung.
    Wenn Änderungen bei SpRel AO[1] und Override MO[1], dann Rücksetzen der Busausfallüberwachung. 
    Wenn SpSource MV[122] = 1 (Analog), dann berücksichtigt BusWatchdog AV[130] nur Override MO[1].  

    0 – 3600 s


    Werkseinstellung: 0 (Busausfallüberwachung deaktiviert)

    0.01 – 1000


    Werkseinstellung: 1

    WR
    Sens1SwitchBI[20]

    Schalterzustand des Schalters am Sensoreingang 


     


    Wenn SenType MV[220] = 5 (Schalter), dann ist Sens1Switch BI[20] = aktiv.


     


    Status Flags: (*6)


     


     

    0: Inactive


    1: Active

    RD
    BusTerminationBI[99]

    Abschlusswiderstand 


     


    Zeigt an, ob der Abschlusswiderstand (120 Ω) über die Service Tools aktiviert wurde.


     

    0: deaktiviert


    1: aktiviert

    RD
    SummaryStatusBI[101]

    Sammelstatus 



    Fasst den Status der Objekte zusammen: 

    "StatusSensor" MI[103] 
    "StatusFlow" MI[104] 
    "StatusActuator" MI[106] 
    "StatusPressure" MI[109] 
    "StatusDevice" MI[110]  

    ungleich 1: OK


    1: nicht OK

    RD
    RmPCasacade

    MV [10]

    Raumdruckkaskade 


     


    Wenn RmPCascade MV[10] = 2 (aktiv) oder 3 (aktiv schnell), dann ist Sensor1 Eingang für die Raumkaskade (0 – 10 V).


    Wenn ApplicationSel MV[2] = 1 (Volumenstromregelung) oder 3 (Raumdruckregelung), dann RmPCascade MV [10] = aktiv.


     


    Status Flags: (*7)

    1: deaktiv


    2: aktiv


    3: aktiv schnell (nur bei M1R) 

    RD
    InternalActivity

    MI[100]

    Interner Status 


     

    1: keine


    2: –


    3: Adaption


    4: Synchronisation

    RD
    StatusSensor

    MI[103]

    Status des Differenzdrucksensors 

    Wenn Status Ende = automatisches Zurücksetzen

    1: ok


    2: dP Sensor nicht ok


    3: dP Sensor außerhalb des Messbereichs


    4: dP Sensor falsch verbunden

    RD
    StatusFlow

    MI[104]

    Status Volumenstrom 



    Wenn Volumenstrom nicht innerhalb 600 s vorhanden, dann StatusFlow MI[104] = 3.

    1: ok


    2: –


    3: kein Luftstrom erkannt

    RD
    StatusActuator

    MI[106]

    Status des Antriebs 


     


    Status Flags: (*2)

    1: ok


    2: Antrieb kann nicht bewegt werden


    3: Getriebeausrastung aktiv


    4: mechanischer Stellweg überschritten


    5: Antrieb passt nicht zur Anwendung


     

    RD
    StatusPressure

    MI[109]

    Status Differenzdruck 


     


    Wenn Differenzdruck nicht innerhalb 180 s vorhanden, dann StatusPressure MI[109] = 3.

    1: ok


    2: –


    3: Druck nicht erreicht

    RD
    StatusDevice

    MI[110]

    Status des Geräts bei Busüberwachung 



    Entsprechend BusWatchdog AV[130].

    1: ok


    2: Busausfallüberwachung aktiviert

    RD
    Override

    MO[1]

    Zwangssteuerung 


     


    Überschreibt den Sollwert mit einem Zwangsbefehl.


     


    Status Flags: (*8)

    1: Keine


    2: AUF


    3: ZU


    4: qvmin/Δpmin


    5: –


    6: qvmax/Δpmax


    Werkseinstellung: Keine (1)

    C
    ApplicationSel

    MV[2]

    Anzeige der Anwendung 


     


    VRU-D3-M/B TR, VRU-M1-M/B TR


    - Durchflussregelung
    - Druckregelung
    - Durchflussmessung


     


    VRU-M1R-M/B TR
    - Raumdruckregelung


     

    1: Durchflussregelung


    2: Druckregelung


    3: Raumdruckregelung


    4: Durchflussmessung

    RD
    ControlMode

    MV[100]

    (Nur für Volumenstromregelung relevant)

    Steuermodus


    Status Flags: (*9)

    1: PosCtrl


    2: FlowCtrl


    Werkseinstellung: FlowCtrl

    RD
    OperationMode

    MV[102]

    Betriebsart 


     


    Nur für VRU-M1R-BAC relevant.


     


    Status Flags: (*10)

    1: negativer Druck


    2: positiver Druck

    WR
    Command

    MV[120]

    Testfunktionen auslösen


     


    Status Flags: (*2)

    1: keine


    2: Adaption


    3: –


    4: Zurücksetzen


    Werkseinstellung: keine 

    WR
    UnitSelAirFlow

    MV[121]

    Auswahl der Volumenstromeinheit 


     


    Die ausgewählte Einheit wird in AI[19] und AV[104] angezeigt.

    1: –


    2: m³/h


    3: l/s


    4: –


    5: –


    6: –


    7: cfm


     

    WR
    SpSource

    MV[122]

    Auswahl der Sollwertvorgabe 


     


    Wenn SpSource MV[122] = 1 (analog), dann SpAnalog AI[6] = aktiv.


    Wenn SpSource MV[122] = 2 (Bus), dann SpRel AO [1] = aktiv.

    1: analog (0 – 10 V, 2 – 10 V)


    2: Bus (Modbus, BACnet, MP-Bus)


    Werkseinstellung: analog

    WR
    UnitSelPressure

    MV[127]

    Auswahl der Druckeinheit


     


    Die ausgewählte Einheit wird in DeltaP_UnitSel AI[18] und DeltaPnom_UnitSel AV[129] angezeigt.

    1: Pascal


    3: Wassersäule


    Werkseinstellung: Pascal 

    WR
    UnitSelTemp

    MV[128]

    Auswahl Temperatureinheit


    Die gewählte Einheit steht in AI[20].

    1: K


    2: °C


    3: °F


    Werkseinstellung: °C (2)

    W
    Sens1Type

    MV[220]

    Festlegung des Sensortyps 


     


    Wenn Sens1Type MV[220] = 2 (Active) oder 3 (Passive), dann Sens1Analog AI[20] aktiv.


    Wenn Sens1Type MV [220] = 5 (Switch), dann Sens1Schalter BI[20] aktiv. 


     

    1: keine


    2: aktiver Sensor (im Hybridbetrieb)


    3: passiver Sensor 


    4: –


    5: Schalter


    Werkseinstellung: keine 

    WR

    RD = Register nur lesbar
    WR = Register les- und schreibbar
    C = Commendable with priority array


     


    Status Flags: 


    (*1) Wenn Getriebeausrastung gedrückt, dann Overridden = 1


    (*2) Wenn ApplicationSel MV[2] = 3 (Raumdruckregelung) oder 4 (Durchflussmessung) ist, dann Out of Service = 1


    (*3) Wenn SpSource MV[122] = 2 (Bus), dann Out of Service = 1


    (*4) Wenn ApplicationSel MV[2] = 2 (Druckregelung) oder 3 (Raumdruckregelung) ist, dann Out of Service = 1


    (*5) Wenn Sens1Type MV[220] = 1 (kein), dann Out of Service = 1


    (*6) Wenn Sens1Type MV[220] ≠ 5, dann Out of Service = 1


    (*7) Wenn ApplicationSel MV[2] = 2 (Druckregelung) oder 4 (Durchflussmessung) ist, dann Out of Service = 1


    (*8) Wenn ApplicationSel MV[2] = 4 (Durchflussmessung) ist, dann Out of Service = 1


    (*9) Wenn ApplicationSel MV[2] ≠ 1 (Volumenstromregelung) ist, dann Out of Service = 1


    (*10) Wenn ApplicationSel MV[2] ≠ 3 (Raumdruckregelung), dann Out of Service = 1

    ,

     

    ,

    Produktdetails

    ,

    Analogschnittstelle 0 – 10 V DC bzw. 2 – 10 V DC


    Im Auslieferungszustand hat die Sollwertvorgabe über die analoge Schnittstelle zu erfolgen. Sollte die Sollwertvorgabe über eine digitale Kommunikationsschnittstelle erfolgen, kann dies jederzeit über die TROX FlowCheck App auf Modbus, BACnet oder MP-Bus umgestellt werden. Die Analogschnittstelle kann für den Signalspannungsbereich 0 – 10 V DC oder 2 – 10 V DC durch die TROX FlowCheck App eingestellt werden. Die Zuordnung von Kanaldrucksollwert bzw. -istwert zu Spannungssignal ist in den Kennliniendarstellungen abgebildet.


     


    Sollwertvorgabe


    Variabler Betrieb


    • In der variablen Betriebsart erfolgt die Sollwertvorgabe mit einem Analogsignal an der Klemme 3. Sollwertvorgaben über das jeweilige Bussystem werden abgewiesen
    • Gewählter Signalspannungsbereich 0 – 10 V bzw. 2 – 10 V DC wird dem eingestellten Druckbereich Δpmin – Δpmax zugeordnet
    • Druckbereich Δpmin – Δpmax werkseitig entsprechend Bestellschlüsselangaben voreingestellt
    • Nachträgliche Anpassung von Δpmin bzw. Δpmax über Einstellgerät, TROX FlowCheck App oder PC-Tool möglich

     


    Festwertbetrieb


    • In der Betriebsart Festwertbetrieb ist kein Analogsignal an der Klemme 3 erforderlich
    • Es wird der durch Δpmin eingestellte Kanaldruckfestwert geregelt
    • Druckwert Δpmin werkseitig entsprechend Bestellschlüsselangabe voreingestellt
    • Nachträgliche Anpassung von Δpmin über Einstellgerät, TROX FlowCheck App oder PC-Tool möglich

     


    Zwangssteuerung


    Für besondere Betriebssituationen kann der Kanaldruckregler in einen speziellen Betriebszustand (Zwangssteuerung) gebracht werden. Möglich sind: Regelung Δpmin, Regelung Δpmax, Regelklappe in Offenstellung (OFFEN), Regelklappe geschlossen (ZU) oder Regelungsstopp.


     


    Zwangssteuerungen über Signaleingang Y oder Zwangssteuerungseingänge z1, z2
    Durch passende Beschaltung der Eingänge Y, z1, z2 können die Zwangssteuerungen entsprechend den Anschlussbildern über Beschaltung mit externen Schaltkontakten/Relais aktiviert werden (siehe Verdrahtungsbeispiele).


     


    Zwangssteuerungen über Führungssignal am Signaleingang Y 
    Bei Signalspannungsbereich 0 – 10 V DC 


    • Pmin – Pmax: 0 – 10 V DC
    • Keine Absperrung: Klappe ZU über Signaleingang Y

     


    Bei Signalspannungsbereich 2 – 10 V DC 


    • Klappe ZU: Y < 0,3 V DC
    • Pmin: Y > 0,4 V DC
    • Pmin – Pmax: 2 – 10 V DC


    Istwert als Feedback für Überwachung oder Folgeregelung


    • An der Klemme 5 kann der vom Regler gemessene Istdruck als Spannungssignal abgegriffen werden
    • Gewählter Signalspannungsbereich 0 – 10 V DC bzw. 2 – 10 V DC wird auf den Druckbereich  0 – ΔpNenn Pa abgebildet
    • Bezugspunkt ΔpNenn = 500 Pa
    • Im Analogbetrieb besteht parallel die Möglichkeit, Betriebsdaten über die Modbusschnittstelle abzufragen (Hybridbetrieb)

    ,

     

    ,

    Zwangssteuerungen im Analogbetrieb über Modbus- oder BACnet-Schnittstelle


    Ist im Analogbetrieb die Busschnittstelle zusätzlich angeschlossen, kann über Modbusregister 1 oder BACnet Object MO[1] ebenfalls eine Zwangssteuerung vorgegeben werden.


     


    Zwangssteuerung für Diagnosezwecke
    Aktivierung über TROX FlowCheck App.


     


    Priorisierung verschiedener Vorgabemöglichkeiten


    • Vorgaben für Zwangssteuerungen über Analog sind gegenüber Modbus/BACnet-Vorgaben priorisiert
    • Höchste Priorität: Vorgabe über eine analoge Zwangssteuerung
    • Mittlere Priorität: Vorgaben über den Servicestecker (Einstellgerät, PC-Software) zu Testzwecken
    • Niedrigste Priorität: Vorgabe über Modbus/BACnet/MP-BUS

     


    Analoger Hybridbetrieb


    • Bei analoger Sollwertvorgabe über Klemme 3 und analoger Rückmeldung über Klemme 5 ist trotzdem eine Rückmeldung über BACnet MS/TP oder Modbus RTU möglich
    • Werkseitig voreingestellt ist für die Busschnitstelle Modbus RTU; dies kann jedoch über TROX FlowCheck App oder PC-Tool umgestellt werden
    • Diverse Betriebsparameter gemäß Busschnittstellenliste über Modbus RTU oder BACnet MS/TP abrufbar
    • Zwangssteuerungen Δpmin, Δpmax, Regelklappe in Offenstellung (OFFEN) oder Regelklappe geschlossen (ZU) über Busschnittstelle möglich

    ,

    Digitale Kommunikationsschnittstelle


    Für eine Sollwertvorgabe über die Busschnittstelle ist eine bauseitige Umstellung mit der TROX FlowCheck App notwendig. Die Busschnittstelle kann auf Modbus, BACnet und MP-Bus eingestellt werden. Für den reibungslosen Datenaustausch im bauseitigen Busnetzwerk ist die Einstellung der Kommunikationsparameter und der Teilnehmeradresse für die Busschnittstelle erforderlich. Die Kommunikationsparameter der Bussysteme (Adresse, Baudrate ...) können mit der TROX FlowCheck App eingestellt werden. Die Schnittstelle bietet standardisierte Busregister/Objekt-Zugriffe auf die verfügbaren Datenpunkte.



    Sollwertvorgabe


    • In der Betriebsart Modbus RTU (Werkseinstellung) erfolgt die Sollwertvorgabe durch Vorgabe des Drucksollwerts [%] im Modbusregister 0
    • In der Betriebsart BACnet MS/TP erfolgt die Sollwertvorgabe durch Vorgabe des Drucksollwerts [%] im BACnet Object AI[1]
    • Der übergebene Prozentwert bezieht sich auf den durch Δpmin – Δpmax festgelegten Druckbereich
    • Druckbereiche Δpmin – Δpmax werkseitig entsprechend Bestellschlüsselangaben voreingestellt
    • Nachträgliche Anpassung von Δpmin bzw. Δpmax über Einstellgerät, TROX FlowCheck App, PC-Tool oder über Modbus/BACnet-Schnittstelle möglich

     


    Istwert als Feedback für Überwachung oder Folgeregelung


    • Sowohl im Modbus als auch im BACnet sind die Istwerte in Pa (Werkseinstellung) ablesbar 
    • Neben dem Druckwert können weitere Informationen über andere Modbusregister/BACnet-Objekte ausgelesen werden
    • Übersicht der Register/Objekte in den Kommunikationstabellen
    • Zu Diagnosezwecken kann im Busbetrieb der Druckistwert an der Klemme 5 abgegriffen werden
    • Der Druckbereich 0 – ΔpNenn entspricht dabei immer dem Signalspannungsbereich von (0)2 – 10 V DC
    • Bezugspunkt ΔpNenn = 500 Pa


    Zwangssteuerung


    Für besondere Betriebssituationen kann der Kanaldruckregler in einen speziellen Betriebszustand (Zwangssteuerung) gebracht werden. Möglich sind: Regelung Δpmin, Regelung Δpmax, Regelklappe in Offenstellung (OFFEN), Regelklappe geschlossen (ZU) oder Regelungsstopp.



    Zwangssteuerung über den Bus


    Vorgaben erfolgen über das Modbusregister 1 bzw. über BACnet Object Type MO[1].



    Zwangssteuerung durch Busausfallüberwachung (Modbus)


    Bei Ausfall der Modbuskommunikation für einen festgelegten Zeitraum kann ein vordefinierter Betriebszustand Δpmin, Δpmax, OFFEN oder ZU aktiviert werden.


    • Die Festlegung der bei Busausfall zu aktivierenden Zwangssteuerung erfolgt über Modbusregister 108 oder 109
    • Die Festlegung, nach welcher Busausfallzeit die Zwangssteuerung aktiviert wird, erfolgt über Modbusregister 109 oder 110
    • Jegliche Modbuskommunikation setzt den Timeout der Busausfallüberwachung zurück


    Zwangssteuerung durch Busausfallüberwachung (BACnet)


    Bei Ausfall der BACnet-Kommunitkation für einen festgelegten Zeitraum kann ein vorderfinierter Betriebszustand aktiviert werden.


    • Die Festlegung des bei Busausfall zu aktivierenden Sollwerts erfolgt über den Reliquish_Default von SpRel (Object AO1)
    • Busausfallzeit wird definiert über BusWatchdog (Objekttyp AV [130])
    • Kommunikation auf die Datenpunkte SpRel (Object AO[1] und Override (Object MO[1]) setzt den Timeout der Busausfallüberwachung zurück


    Zwangssteuerungen für Diagnosezwecke


    Aktivierung über Bussyteme, extern/bauseitige Schaltkontakte (Brücken) und TROX FlowCheck App.



    Priorisierung verschiedener Vorgabemöglichkeiten


    Vorgaben für Zwangssteuerungen über Schaltkontakte sind gegenüber Modbus/BACnet-Vorgaben priorisiert.


    • Höchste Priorität: Vorgabe über eine Zwangssteuerung durch externe Beschaltung (Schaltkontakt, Relais)
    • Mittlere Priorität: Vorgaben über den Servicestecker (TROX FlowCheck App) zu Testzwecken
    • Niedrigste Priorität: Vorgabe über Modbus/BACnet/MP-Bus

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